Um 07:00 Uhr meinen Corona Test vom Hausarzt abgeholt und dann auf nach Norwegen. Hatte die Nacht vor lauter Aufregung natürlich nicht geschlafen. Hatte die Absicht noch etwas Schlaf an der Fähre in Dänemark zu bekommen. Die Fahrt nach Hirtshals war kein Problem, nur die Strecke zieht sich immer so ewig hin. Da ich nur 100 km/h fahren kann, ist von einem schnellen vorankommen keine Rede.

War gespannt, was mich an der dänischen Grenze erwartet. Für Norwegen hatte ich ja schon alles vorbereitet. Die vier Teile der Einreisedokumente hatte ich beisammen. Einen negativen Corona Test, nicht älter als 72 Stunden hatte ich ebenso sowie die Online Registrierung auf der norwegischen Seite. An der dänischen Grenze wollte man nur den Corona Test und den Ausweis sehen. Informativ wurde ich nach den Einreisepapieren für Norwegen gefragt. Ein Test wurde nicht gemacht.

An der Fähre konnte ich leider nicht schlafen, da der Check-In noch geschlossen war. Am Schalter habe ich noch ein Dokument mit QR-Code für Norwegen bekommen. Auf einer Internetseite von Kristiansand musste ich mich anmelden und registrieren. Anschließend folgten sehr viele Gesundheits- und Kontaktfragen.

Auf der Fähre habe ich dann meinen Schlaf bekommen. Pünktlich um 23:00 Uhr haben wir in Kristiansand angelegt. Es waren ca. 6 LKW und 4 PKW sowie zahlreiche Trailer auf der Fähre. Auf dem Hafengelände wurde ich zu einen Corona Stützpunkt geleitet. Dort wieder ein Formular ausfüllen und einen Test machen. Das Ergebnis habe ich nicht bekommen, jedoch eine Bestätigung, dass ich den Test gemacht habe. Beim Zoll wurden dann alle Papiere kontrolliert. Alle Leute waren sehr nett und entspannt. Keiner hat den Beamten raushängen lassen. Mit den Zollbeamten haben wir uns noch Fotos von mir angesehen.

Eigentlich hatte ich mir 70 km hinter Kristiansand eine Stelle zum Schlafen rausgesucht. Diese bin ich dann angefahren und habe tolle Fotomotive entdeckt. Da ich nicht müde war, habe ich also fotografiert.

Bin dann bist Fister durchgefahren und gegen 7 Uhr angekommen. Nur noch schnell Strom angeschlossen und ab ins Bett. 

Als ich wach war, hat mich die Sonne angelacht. Da bekommt man gleich gute Laune. Hatte sie schon ewig nicht mehr gesehen. Dann erst mal zu Maik und Kaffee trinken.

Maik hat mir dann erzählt, dass die norwegische Regierung beschlossen hat, in der Nacht zum 29.01.2021 um 00:00 Uhr die Grenzen nach Norwegen zu schließen. Somit war ich wohl einer der letzten, der aus Deutschland nach Norwegen einreisen durfte. Manchmal muss man auch mal Glück haben.

Nach dem Frühstück (um 12 Uhr) bin ich erst mal über die Anlage gelaufen und habe mir einen Überblick über die laufenden Bauvorhaben gemacht. Es ist allerhand passiert. Gegenüber der Anlage führt ein Wanderweg in den Wald, welchem ich gefolgt bin, ohne genau zu wissen, wo er eigentlich hinführt. Es war eine schöne Wanderung und das Wetter war ja traumhaft.

War gegen 16:30 Uhr zurück und habe was gegessen. Dann die Bilder auf den PC kopieren und den Text für die Internetseite geschrieben. Irgendwie rinnt einem die Zeit dabei durch die Finger. Ich weiß nicht genau was passiert ist, aber plötzlich war es 22 Uhr und ich war müde. Ab ins Bett.

29.01.2021

Kaffee mit Maik, Frühstück und etwas erfolgloses Angeln. Um 12 sind wir nach Hjemeland zum Einkaufen gefahren. Maik hat mich auf dem Rückweg an der Brücke nach Randö abgesetzt. Dort habe ich erneut versucht mir mein Abendbrot zu angeln. Auch diesmal wieder ohne Erfolg.

Die Wanderung (11,2 km) zurück zur Anlage war sehr schön. Super Wetter und klare Luft. Habe was gegessen und gehe jetzt zu Maik….es gibt etwas zu feiern.

Gemäß Wettervorhersage sollte das Wetter heute nicht so besonders werden. Also habe ich nach dem Frühstück die Räder an meinem Womo gewechselt. Ich hatte mir in Deutschland Winterreifen mit Spikes bestellt. Während dieser Prozedur haben sich die Wolken verzogen und die Sonne war zu sehen. Also habe ich beschlossen, den Tag dem Fischfang und der Fotografie zu widmen. Das Ziel des Ausflugs sollte Tøtlandsvik sein. Auf dem Weg dorthin kann man wunderbar fotografieren und in Tøtlandsvik kann man angeln. Fotografieren hat echt Spaß gemacht (siehe Bilder). Um es vorweg zu nehmen, morgen gibt es Fisch. Habe zwei Seelachse gefangen welche ich unter anderen Umständen wieder freigelassen hätte. Es ist echt sehr schwierig hier einen vernünftigen Fisch zu fangen.

Nach dem Abendbrot habe ich den sternenklaren Himmel genutzt, um noch einige Bilder zu schießen.

noch in Arbeit.........

Schönes Wetter, die Kamera gegriffen und los geht's,

Heute lief es richtig gut. Mit 5 km/h durch Norwegen. Da sieht man wenigstens was von der Landschaft.

Nordlichter in Fister. Das ist schon etwas Besonderes. Heute stand ein Ausflug nach Jorpeland, zusammen mit Maik, auf dem Programm. Habe am Hafen einige Fotos gemacht. ........Fortsetzung folgt

Bin gegen 22 Uhr in Mo i Rana mit dem Ziel Lofoten losgefahren. Der Plan ist mit der Fähre von Bodö auf die Lofoten zu fahren. Auch in der Nacht ist es beeindruckend über das Gebirge zu fahren, wenn da ich nicht immer wieder diese schlechten Straßenabschnitte wären. Es ist erstaunlich oder erschreckend, wie die Norweger Strom verschwenden, was sicherlich an den sehr niedrigen Strompreisen (ca. 6 Cent je kWh) liegt. Bürogebäude sind auch am Sonntag komplett beleuchtet. In jedem Zimmer brennt Licht. Auch die Ferienhäuser in den Bergen sehen aus, als wenn sie alle bewohnt sind, wobei die zugeschneiten Zufahrten etwas anderes verraten. Habe mir unterwegs einen Schlafplatz auf einem abgelegenen Betriebsgelände gesucht, wobei ich mich fast festgefahren hätte. Morgens um 5 Uhr hat mich dann ein Räumfahrzeug aus dem Schlaf gerissen.

Um 16:45 Uhr geht die Fähre nach Moskenes. Hab im Hafen noch mal versucht einen Fisch zu überlisten, was mir allerdings nicht gelungen ist.

Als ich kurz nach 20 Uhr von der Fähre gefahren bin, haben mich gleich die Nordlichter angelächelt. Also Kamera raus und die ersten Bilder geschossen. Bin dann aber gleich die 5 km nach Reine gefahren und habe mich dann an der Mole positioniert. Kamera raus, GoPro aufgestellt und Bilder gemacht. Es war so faszinierend. Hab die Bilder gleich gesichtet und auf meine Seite geladen. Kurz vor 3 Uhr bin ich dann ins Bett.

kommt noch...,

Die Nordlichtvorhersage ist sehr vielversprechend. Das Wetter soll auch mitspielen. Ich war natürlich gespannt, was mich erwarten wird. Ich wurde nicht enttäuscht. 

Habe heute eine kleine Koralle geangelt. Das gute Stück sieht aus wie der Corona Virus. Wenn man genau hinschaut, erkennt man einen kleinen Schlangenseestern. Aber mein Abendbrot habe ich auch noch gefangen.

Ich bin auf der Insel Senja, eigentlich um Nordlichter zu fotografieren. Das Wetter ist leider so schlecht, es stürmt, schneit, regnet und hagelt im Wechsel, so dass es nicht möglich ist, das Womo zu verlassen. Da ich im Sommer schon mal die Insel Senja wegen schlechtem Wetter verlassen habe, hab ich mir vorgenommen diesmal durchzuhalten. War jetzt drei Tage in Botnhamn und bin heute Morgen nach Husøy gefahren. Husøy ist eine kleine Insel auf der Insel Senja. Geprägt wird Husøy durch die Fischindustrie. Hier gibt es eine Fabrik, welche Lachs zerlegt und räuchert, um ihn anschließend in die ganze Welt zu verschiffen. Weiterhin wird hier der Dorsch, Seelachs etc. von den Fischern hergebracht und verarbeitet. Nachdem ich im Sommer mit einem kleinen Fischerboot mitgefahren bin, was mir super gefallen hat, habe ich mir vorgenommen jetzt im Winter mit einem größeren Schiff mitzufahren. In Norwegen ist gerade Dorschsaison. Die Dorsche werden zu trocknen auf gehangen. Ebenfalls werden die Dorschköpfe getrocknet. Was mit den Köpfen gemacht wird, habe ich leider noch nicht herausbekommen.

Mir ist es aber gelungen, einen Kapitän eines großen Schiffes  zu finden, welche mich auf seinem Schiff (MS Keipnes, 21 x 7 m) mitnimmt. Voraussichtlicht wird das am Mittwoch soweit sein, da hier momentan ein heftiger Sturm sein Unwesen treibt.

Trotz des ekl…. Wetters war ich heute sehr viel draußen und habe das eine und andere Foto geschossen.