ALTA

Eine Fotosafarie hat mich vom 18.01.2019 bis zum 27.01.2019 nach Alta geführt.  Ohne genau zu wissen was da so auf mich zukommt (Kälte, Schnee, Polarnacht etc.) habe ich mir Flüge, eine Unterkunft und einen Mietwagen gebucht und mich auf die Reise begeben. Da ich wetter- und fototechnisch auf alles vorbereitet sein wollte, sind es dann doch 2 Koffer geworden.

Einige Filmaufnahmen von Alta und Umgebung mit der Drohne gedreht.

27. Januar 2019

Tag der Heimreise. Ich musste mich für den Flieger entsprechend kleiden und konnte nicht wie sonst drei Hosen anziehen. Als ich dann zum Auto ging, haben sich die – 27 Grad doch etwas bemerkbar gemacht.

Schweren Herzens habe ich mich mit einer kleinen Ehrenrunde von Alta verabschiedet. Anschließend habe ich den Mietwagen zurückgegeben. Die zurückgelegte Fahrstrecke in den 10 Tagen betrug 2.680 km. Nachdem ich das Gepäck abgegeben habe, ging der Flug nach Oslo pünktlich um 10:30 Uhr.

Da im Flieger, bei Nowegian so üblich, WLAN vorhanden ist, konnte ich die Internetseite aktualisieren. Der Zwischenstopp in Oslo war gerade ausreichend genug um mein Gepäck zu holen, neu einzuchecken und ein Brötchen zu essen und einen Kaffee zu trinken. Der Abflug hat sich etwas verzögert, da wir erst noch zum Enteisen mussten.

In Tegel sind wir dann mit einer kleinen Verspätung gelandet. Meine Familie hat mich am Flughafen abgeholt und wir sind dann nach Hause gefahren. Im Auto musste ich erst einmal etwas Schlaf nachholen.

26. Januar 2019

Nach 5 Stunden Schlaf bin ich gegen 09:00 Uhr aufgestanden. Der Wetterbericht hat für Alta gutes Wetter, bei – 20 Grad und wenig Wind, vorhergesagt. Demzufolge habe ich mich entschlossen, in Alta zu bleiben. Ich bin wieder auf das Hochplateau bei Stilla gefahren, in der Hoffnung, die Sonne zu sehen. Auf dem Weg dorthin hatte ich schon so ein gutes Gefühl, was die Sonne anbelangt. Oben angekommen, bei – 28 Grad, hat mir die Sonne direkt ins Gesicht gelächelt. Das war schon ein kleines Glücksgefühl. Allerdings war der Wind wieder heftig unterwegs. Links und rechts neben der Sonne (jeweils ca. 2 Daumen breit) waren helle leuchtende große Flecken zu sehen, in denen auch die Regenbogenfarben zu sehen waren. Ob das auf den Fotos so gut zu erkennen ist, weiß ich im Moment noch nicht. Ich vermute, dass es etwas mit den Schneekristallen, welche in der Luft umherflimmerten, zu tun hat. Auch hier habe ich wieder bekannte Plätze aufgesucht. Dann bin ich noch ein bisschen mit der Drohne geflogen, was leider nur ohne Handschuhe geht. Ich hoffe, dass die Filme für die abgefrorenen Hände entschädigen. Kleine Filmpassagen habe ich dann auch noch mit der GoPro gedreht. Um 14:00 Uhr war ich zurück und wollte ein kleines Mittagsschläfchen halten, was leider bei dem Krach im Haus nicht möglich war. Also habe ich mir eine Hühnerbrühe gekocht (aus der Tüte) und diesen Bericht nebenbei geschrieben. Jetzt bereite ich mich auf meine letzte Nachtschicht vor, denn morgen geht es zurück zur Familie.

 

Gegen 16:00 Uhr bin ich  losgefahren und habe noch einen Film von der Nordlichtkatherale gedreht. Für die Nachtschicht habe ich mir wieder die Strecke nach Oxfjordhamn vorgenommen. 20 km vor Oxfjordhamn habe ich  kehrt gemacht. Der Wind war so stark, dass ich mein Stativ festhalten musste, damit es nicht umkippt. Aber das war kein Problem, denn Nordlichter waren überall zu sehen. Da der Mond erst kurz vor Mitternacht aufging, konnte man wunderschön Sterne fotografieren. Besonders cool fand ich, die Milchstraße mit Nordlichtern zu fotografieren. Die Milchstraße war mit bloßen Auge sehr gut zu erkennen. Auf dem Rückweg habe ich jede Menge Stopps eingelegt, denn die Nordlichter wollten einfach nicht aufgeben. In Alta angekommen habe ich dann nochmal einen Film von der Nordlichtkatherale bei Nacht gedreht.

Es war eine gelungene letzte Nacht auf der Jagd nach den Nordlichtern. 

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25. Januar 2019

Habe heute nur bis um 08:00 Uhr schlafen können, da es etwas laut im Haus war. Nach dem Frühstück habe ich mich auf den Weg nach Burfjord gemacht. Es waren wieder mal -20 Grad. Jedoch gab es noch als kleine Zugabe einen heftigen Wind. Minus 20 Grad und Wind ist super, wenn man zu Hause am Kamin sitzt, zum Fotografieren ist das eine durchaus ungünstige Kombination. Am Ziel angelangt, habe ich dann meine üblichen verdächtigen Lieblingsplätze angefahren. Wer die Bilder bisher verfolgt hat, erkennt die Plätze bestimmt wieder. Ich finde es sehr spannend, dieselben Plätze, zu unterschiedlichen Zeiten anzufahren. Die Motive sehen jedes Mal anders aus. Heute bin ich mit der Drohne in Burgfjorddalen (der nicht ganz zugefrorene Fluss) und Alteidet (Rastplatz und Holzgestell im Wasser) geflogen. Filme kommen in Kürze.

Nach einem kleinen Mittagsschläfchen bin ich dann gegen 17:00 Uhr nach Stilla gefahren. Auf diesem Hochplateau hatte ich am Tag zuvor die schönen vereisten Bäume und Hütten fotografiert. Die Wettervorhersage für Alta war sehr gut. Also war ich froher Dinge wieder die Nordlichter fotografieren zu können. Am Wetter hatte sich leider nichts geändert. Es waren immer noch -20 Grad mit einem heftigen Wind. Auf dem Weg nach Stilla war zunächst auch alles sternenklar. Je höher ich kam, umso schlechter wurde das Wetter. Der Wind hatte sich zu einem kleinen Sturm gemausert und zu heftigen Schneeverwehungen geführt. Der Schnee war überall in der Luft. Einige Fotos habe ich trotzdem geschossen. Ich habe mir überlegt, heute mal zeitig Feierabend zu machen und vielleicht noch einige Bilder zu bearbeiten. Da ich ja noch keine schönen Nordlichtfotos heute gemacht hatte, kam mir der Gedanke, vielleicht noch ein kleines Stück (so ca. 20 km) in Richtung Burgfjord zu fahren, um eventuell noch die Nordlichter zu erwischen. Nach 20 km war noch nicht allzuviel los. Also vielleicht noch mal 20 km und dann mal sehen wie es ist. Die Nordlichter waren schwach zu sehen, was mich dazu bewogen hat, nochmal 20 km draufzugeben. Von Alta nach Burgfjord sind es 98 km. Wie ihr euch nun sicher denken könnt, bin ich doch bis Burgfjord gefahren. Aber es hat sich gelohnt, was die Fotos anbetrifft. Auf den Rückweg habe ich dann auch noch einige Fotos gemacht und bin in Alta an der Nordlichtkathedrale mit der Drohne geflogen (max. Höhe 300 m). Das Video folgt in Kürze. Mein Schlaf ist dadurch wieder etwas zu kurz gekommen. Es ist jetzt bereits der 26.01.2019, 02:15 Uhr und ich bin noch dabei, den Bericht zu schreiben. Zur Belohnung habe ich mir heute mal einen (kleinen) Rum gegönnt. Vielleicht werden es auch noch zwei, warten wir mal ab.

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24. Januar 2019

Wie schon gestern, bin ich erst am 25.01.2019, 02:00 Uhr zurückgekommen. Da ich aber weiß, dass der Eine oder Andere auf neue Bilder wartet, hier die ersten Ergebnisse.

Um 08:00 Uhr erst mal Brot kaufen und dann frühstücken. Danach bin ich zur Touristeninformation gefahren und habe mit Tanja einen kleinen Morgenschack gehalten. Tanja hat mir den Tipp gegeben, mal nach Jotka zu fahren. Das liegt auf einem Hochplateau und der Weg führt zum Alta Canyon und dem Alta Damm (Wasserkraftwerk). Allerdings endet der Weg an einer Schranke (auf Norwegisch „Vegbom“). Die Kraftwerksbetreiber wollen am Damm keinen Touristenverkehr. Daher kommt man da nur als geführte Tour rein. Aber das gesamte Hochplateau war aus fotografischer Sicht ein Traum. Nebel und vereiste Bäume und Sträucher. Motive ohne Ende.

Um 17:00 Uhr bin ich dann zu einer Nordlichttour aufgebrochen, nachdem das Wetter gecheckt wurde. Das erste Nordlicht habe ich kurz nach 18:00 Uhr fotografiert. Ich bin bis Oxfordhamn ca. 145 km gefahren. Habe an den bekannten Stellen gehalten. Auf einem Parkplatz habe ich deutsche Touristen mit einem Wohnmobil (bei minus – 25 Grad) getroffen. Was man auf den Bildern nicht sieht, ist, dass der Weg zur Location oft sehr schwierig ist und ich mich durch meterhohen Schnee einen Weg bahnen muss. Es war wieder eine tolle Nachtschicht mit sehr schönen Bildern.

Ich habe von den Nordlichtern mal einen kurzen Film gedreht. Leider ist das etwas schwierig, da es für Filmaufnahmen zu dunkel ist. Daher habe ich die ISO auf 32000 eingestellt, was unweigerlich zu erhöhtem Bildrauschen führt. Sprich, die Qualität ist nicht sonderlich gut. Aber man bekommt mal eine Vorstellung davon, wie schnell sich die Nordlichter bewegen können und wie sich die Farben ändern. Schön sind die lila Ränder an den Nordlichtern zu erkennen.

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Das ist das erste Bild des heutigen Tages. Durch den warmen Golfstrom und die kalte Luft steigt eigentlich ständig immer etwas Nebel auf.

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Heute war ich auf dem Weg zu einem Staudamm. Oben in den Bergen waren es wieder -20 Grad und es war sehr nebelig.

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23. Januar 2019 

Es ist jetzt bereits schon der 24.01.2019, 02:00 Uhr. So wie gestern, bin ich gerade von der Jagd nach den Polarlichtern zurückgekommen und wollte wenigstens den Beitrag noch anfangen.

Beim Einkaufen habe ich die Schlagzeile in der Zeitung gelesen „Heftigster Schneefall seit 19 Jahren“. Es liegt aber auch traumhaft viel Schnee. Schön dass man im Urlaub ist und nicht selber Schnee schieben muss. Auf meiner Nordlichttour am Abend habe eine Gruppe Nordlichttouristen getroffen. Der Guide war ein ausgewandertes deutsches Mädchen. 

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Da fehlen mir die Worte. Aber es war ein geiler Anblick in dieses Tal hinein. Blick auf Ateidet.

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Das war ein abenteuerliches Unterfangen, dieses Foto zu machen. Ich musste mich durch 80 cm Schnee eine Böschung herunter quälen. Zum Glück hat das Eis gehalten. Diesen Motiv habe ich am Vormittag und in der Nacht fotografiert. Das ist die Nachtaufnahme, welche durch den hellen Vollmond als solche kaum zu erkennen ist. Der Fluss heißt Storelva.

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Hie ist das bild vom Morgen zum vergleichen.

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Die Polarlichter (Nordlichter) gab es dann auch noch zu sehen. Auch dass Spektakel kann man nicht so richtig in Worte fassen.

22. Januar 2019 (Bergfest)

Es ist jetzt bereits der 23.01.2019, 02:45 Uhr. Ich bin gerade zurück von der Nordlichtjagd. Will den Beitrag auf alle Fälle noch anfangen zu schreiben.

Heute ist leider Bergfest auf meiner Reise zu den Nordlichtern. Als ich heute morgen aufgestanden bin, war der erste Weg zur Haustür um nach dem Wetter zu schauen. Alles nur grau. Ich kam mir vor wie in Deutschland. Eigentlich wollte ich ich gleich wieder ins Bett gehen aber deshalb bin ich ja nicht hierher gefahren. Also Sachen gepackt und los ging es. Die spannende Frage war nun nach Norden oder Süden. Ich habe mich dann für den Norden entschieden.  Mehr gibt es später......

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21. Januar 2019

Heute war ja Mondfinsternis mit Blutmond. Bin morgen um 04:00 Uhr aufgestanden und habe nach dem Wetter geschaut.  Leider tobte ein heftiger Schneesturm in Alta. Also auf  www.yr.no nachgeschaut, ob es wolkenfreie Städte gibt. Die nächste Stadt ohne Wolken war Kautokeino, 124 km von Alta entfernt. Also die Sachen geschnappt und rein in das Auto. Die Fahrt im Schneetreiben war schon spannend. Zumal es es keine Gewissheit gab, ob der Mond dann auch zu sehen ist. Unterwegs habe ich zwei Fotografen gesehen, welche ebenfalls den Mond fotografiert haben. Aber es war noch viel zu diesig an diesem Standort. Ich bin noch ca. 40 km weiter gefahren und konnte dann noch einige Bilder schießen. Leider war sehr viel Bewegung in der Atmosphäre, so dass ein knackig scharfes Foto leider ausgeblieben ist. Aber da wir den Blutmond 2018 in Deutschland wegen des schlechten Wetters nicht sehen konnten, war das schon mal ein Erfolg.

In Kautokeino hat das Thermometer zu meiner Überraschung -33 Grad angezeigt. Solche Temperaturen sind wir Mecklenburger dann doch nicht gewöhnt. 

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Nachdem dann das ganze Spektakel vorbei war, sah die Landschaft dann so aus und es waren auch noch Sterne zu sehen. 

In Kautokaino war ich dann erst mal in einem Hotel lecker frühstücken.

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Wie bereits erwähnt, war durch die Bewegung in der Atmosphäre an einen knackigen Mond nicht zu denken. Aber der Mond kam mir riesig vor.

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Dann lief mir auch noch eine Rentierherde über den Weg, was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Eigentlich habe ich die Herde verfolgt und neben dem Mond platziert. Oder war das doch alles ganz anders? Wie auch immer, Hauptsache zur rechten Zeit am rechten Ort.

Ich habe mich dann in Kautokeino noch umgesehen. In einer Reportage habe ich mal was von einer Goldschmiede Familie gesehen, welche vor vielen Jahren nach Norwegen ausgewandert ist. Die Samen haben sehr viel Schmuck, konnten diesen jedoch nicht reinigen und reparieren. Und so wurde die Familie gebeten in Kautokeino zu bleiben. Da gerade eine Reisegruppe des Kreuzfahrtschiffes eingetroffen war, hatte niemand Zeit für eine Führung. Ich werde in den nächsten Tagen noch einmal hinfahren.

Dann habe ich den Tag mit fotografieren verbracht, was bei -33 Grad auch nicht so einfach ist. Die kalte Luft in den Lungen war schon extrem.

 

Ja und dann war doch tatsächlich die Sonne zu sehen, auch wenn sie an den -33 Grad nichts geändert hat, habe ich mich trotzdem gefreut. Die Sonne steht sehr tief und erzeugt somit ein wunderschönes Streiflicht, welches wir Fotografen so lieben.

Was in Deutschland die Windkrafträder sind in Norwegen die Freileitungen. Es gelingen kaum  Landschaftsbilder ohne eine Freileitung mit auf den Bildern zu haben. Aber irgendwas ist ja immer.

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20. Januar 2019

Ich habe versucht Alta zu erkunden. Dazu wollte ich einen Berg erklimmen. Als Ortsunkundiger habe ich das leider von der falschen Seite aus versucht. Es war sehr steil und irgendwann bin ich dann nicht mehr weitergekommen.

Es hat ein großes Kreuzfahrtschiff in Alta angelegt und die Gäste wurden in Bussen platziert und zu den Sehenswürdigkeiten gefahren. Eine der Organisatoren war Tanja Handke. Tanja ist vor 14 Jahren mit ihrem Mann aus Deutschland ausgewandert und arbeitet bei der Touristikinformation. Tanja hat mir dann auch den richtigen Weg auf meinen Berg erklärt und andere wertvolle Tipps gegeben. Den Berg habe ich dann zweimal an diesem Tag bestiegen. Erste Besteigung war gegen 14:00 Uhr und die zweite Besteigung um 21:15 Uhr. Die Nordlichter waren jedoch nur schwach und kurz zu sehen. 

Fotografen kennen ja die gelbe Stunde (eine Stunde vor  Sonnenaufgang) und die blaue Stunde (eine Stunde nach Sonnenuntergang). Hier in Norwegen ist das kurz nach der Polarnacht anders. Die gelbe Stunde dauert hier ca. 3 Stunden und die blaue Stunde ca. 4 Stunden. Das ist für Fotografen natürlich super. Man hat die Chance die Location zu wechseln, ohne sich abhetzten zu müssen.

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19. Januar 2019

Nach dem Frühstück bin ich nach Kåfjord gefahren. Dort habe ich die Kirche fotografiert. Es sollte dort einen Wanderweg zu einem alten Observatorium geben. Leider habe ich den Weg nicht gefunden. Das Panorama ist auf dem Weg nach Kåfjord in Kvenvik entstanden. Gegen 11:00 Uhr sollte die Sonne aufgehen. Das wollte ich in Russeluft fotografieren. Leider hat es die Sonne nicht über die Berge hinter Alta geschafft. Die Landschaft und die zugefrorenen Seen und Flüsse sehen einfach traumhaft aus.

Gegen 20:00 Uhr habe ich mich dann noch einmal auf den Weg gemacht, um die Nordlichter zu fotografieren. Ich habe mehrere Stopps eingelegt und Alta bei Nacht fotografisch eingefangen. Um 22:00 Uhr waren die Nordlichter schwach zu sehen. Laut Vorhersage hatten wir auch nur einen Index 2.

18.Januar 2019

Für die Nordlichter hat das Wetter leider nicht gepasst. Aber die Nordlichtkathedrale war dafür schön zu fotografieren.